Kommendes Wochenende feiert Jutta Radicke das 50jährige Bestehen ihrer Galerie. Das ist mehr als ein halbes Leben, mehr als eine Lebensleitung – ganz der Kunst gewidmet hat. Dazu möchte ich ihr ganz herzlich gratulieren!
Niemand, wirklich niemand, darf ihre 1975 im weitläufigen Keller ihres Wohnhauses in Sankt Augustin gegründete Galerie auch Keller nennen, denn das wäre ein unverzeihlicher Affront auf den die Dame des Hauses recht pikiert reagiert. Der Kunstpapst Bazon Brock umschiffte dieses Thema bei einer Einführungsrede zu einer Ausstellung mit Markus Lüpertz geschickt und nannte einst die komplett in Schwarz gehaltenen Keller-Galerieräume den „Kohlenkeller der Existenzialisten“. Viele namhafte Größen haben sich dort im Kohlenkeller eingefunden, neben Lüpertz, z.B. auch Baselitz, Escher, Hrdlicka, Immendorf, Grass, Penk, u.v.m., sowie auch meine Wenigkeit – wenn auch nur als Randfigur.
Da ich am kommenden Wochenende in der Kunstschule NV mal wieder ein Seminar absolvieren werde, bleibt mir die nur die Möglichkeit, am 2ten Abend an der Jubiläumsfeier teilzunehmen. Vielleicht sieht man sich ja …
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