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Film Flash – September

9193Wi2TZCL__SL1500_1. Oblivion
Dieser Film ist ein typisches Endzeit – Science Fiction Epos, rein technisch alleine schon mehr als bildgewaltig, perfekt in Szene gesetzt und zu jeder Zeit sehr unterhaltsam. In der Hauptrolle hier mal wieder, Tom Cruise, der so schlecht als Schauspieler nun auch nicht ist, wie so manche ihm immer wieder unterstellen wollen. Ganz interessant … inhaltlich sehe ich hier, bei Obvilion, sogar tendenzielle Verwandtschaften zu der Grundidee von The Matrix und selbst zu Roland Emmerichs Indipendensday. Nein, Oblivion ist kein reines Popcorn Gedöns.

51hZWxLgawL2. Stoker, die Unschuld endet
Die Geschichte zweier ungleicher Brüder, die im Grunde schon in dem Moment endet, in dem der  eigentliche Plot des Films erst beginnt. Das weiß der Zuschauer, zu diesem Zeitpunkt, natürlich noch nicht. Aber dies ist ja das eigentlich treibende Moment. Tja, was soll man von diesem Film halten? Im Grunde, ein brillanter Stoff, aus dem meiner Meinung nach viel zu wenig gemacht wurde. Das Ganze wirkt mir viel zu verloren und zu abstrakt. Und Nicole Kidman sollte das mal mit dem Botox endlich mal lassen.

71ZKPvRnW8L__SL1181_3. Hänsel und Gretel: Hexenjäger
Kurz und knapp: Totaler Nonsens Trash, der aber, und das muss ich leider zugeben, hier und da sogar recht unterhaltsam, ja witzig war. Viel Blut und Splatter, aber nur auf Kindergarten Niveau,  für Kinder aber dann dennoch nicht wirklich geeignet. Wie man auf solch einen verwegenen Plot überhaupt kommen kann, bleibt mir ein Rätsel. „Einmal“ und dann nie wieder!

71lYlxNg+8L__SL1181_4. 3096 Tage
Das Leben und Leid der Natascha Kampusch, im Film, basierend auf ihrer eigenen Biografie, ist fast schier unerträglich. Man kann dies alles, was da einem so erzählt und in Bildern geboten wird,  ganz einfach nicht fassen. Aber schon als Kind ist Natascha, kurz nach ihrer Entführung, mit einer fast unerschütterlichen Willenskraft ausgestattet, sodass sie dieses Martyrium, als pubertierendes Mädchen, dann auch noch als junge Frau,  halbwegs psychisch unbeschadet überlebt – was im Grunde ja kaum zu glauben ist.

Das Frau Kampusch ihren jahrelangen Leidendweg nun zu vermarkten versucht, ist doch wohl auch nachvollziehbar und mehr als verständlich, und ja, was soll sie denn sonst so machen? Ihre Landsleute mögen dies wohl rein gar nicht, empfinden dies sogar als Geschmacklos. Armes Österreich! Opfer haben zu schweigen … Kein großer, aber ein überaus gewichtiger Film, der hier und da eben nicht so gern gesehen wird. Ich verneige mich zutiefst …  vor Natascha, und wünsche ihr alles erdenklich Gute! Eine ganz große und starke Frau!

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