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Wer den Wind sät – 1959

Unglaublich eigentlich: Bis heute ist es auch in einem modernem Amerika durchaus vertretbar (wenn auch nicht mehr lehrbar), dass der biblische Schöpfungsbericht wortwörtlich zu nehmen ist!

Dieser großartige Film spielt in den 1920er Jahren in Hillsboro, einem Südstaaten-Städtchen, in dem es gesetzlich verboten ist, Darwins Evolutionstheorie an der Schule zu lehren. Als der Lehrer für Biologie sich über das Verbot hinwegsetzt, wird er vor Gericht gestellt.

Es beginnt eine nachhaltige und unvergessliche Redeschlacht vor Gericht, in der die Vernunft und Sinnbild der Meinungsfreiheit, in Gestalt von Rechtsanwalt Henry Drummond (Spencer Tracy). dem „absolutem“ Glauben an die Worte der Bibel, mit deren unendlich zahlreichen Gleichnissen und Methaphern, rein auf Basis inhaltlicher und logischer Unstimmigkeiten, im „Buch der Bücher“, rein „sachlich“, seinem Bibel verblendetem Widersacher Matthew Harrison Brady (Frederic March), zunehmend in Bedrängnis bringt.

Ich selber habe ich mich schon damals, in meinem Konfirmantem Unterricht auch gefragt – nachdem Kain seinen Bruder Abel erschlug, dann das Land verließ um sich eine „neue“ Frau zu nehmen: Ja, woher kam diese Frau jetzt plötzlich denn her? Es gab doch nur Eva – oder? Diese Frage wird natürlich auch in diesem Film gestellt – eine Antwort kann auch hierzu Herr Brady nicht geben. Leider gibt es diesen Fim nur auf DVD und aus heutiger Sicht ist die Bildqualität auch nur mehr als bescheiden. Dennoch – einen vergleichbaren Film wie diesen, gibt es bis heute nicht!

http://www.moviepilot.de/movies/wer-den-wind-saet/trailer/31027

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