
Zwei Dinge fallen auf:
In den drei Teilen zu „Herr der Ringe“ bemühte man sich doch noch sehr um eine gewisse Ernsthaftigkeit, um die Stimmung, das Feeling für das wirklich Böse, um dem großen Thema Tolkiens halbwegs gerecht zu werden. Witz und Humor, fanden zwar zur allgemeinen Auflockerung auch hier und da ihren Weg auf die Leinwand; im „Der Hobbit“ ist der wohl kalkulierte Klamauk aber schon seit dem ersten Teil Bestandteil wohl inszenierter komödiantischer Einlagen, die so gar nicht recht passen wollen, zu Themen wie Ehre, Blut und Boden und eine freies Auenland.
Des Weiteren fällt bei diesen drei Teilen „Der Hobbit“ auf, das man sich anscheinend in Sachen Tricktechnik nun dann doch leider vom Modellbau generell verabschiedet hat und man die komplette Fantasy-Filmwelt jetzt doch lieber am Computer konstruieren lässt. Das sieht man eben dann doch, hier und da. „Der Herr der Ringe“, auch wenn eben nun schon deutlich älter, wirkt in weiten Teilen natürlicher, kompletter, und in jeder Hinsicht als Ganzes glaubwürdiger, als eine eben jene neue …
Aber, die Reise geht ja weiter.
Views: 0
