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The Impossible

impDer Tsunami, der am 26. Dezember 2004 unter anderem weite Teile Indonesiens und auch Thailand heimsuchte und gut eine viertel Millionen Menschen das Leben kostete, scheint heute schon fast so gut wie vergessen zu sein. Und dann kommt eben dieser Film: „The Impossible“, eben ein Spielfilm halt, keine weitere nüchterne NTV Doku zu diesem Thema, der diese damaligen katastrophalen Ereignisse auf Basis einer unfassbaren Familien Tragödie aufgreift  und somit uns allen erneut ins Gedächtnis ruft und mehr als berührt. Und „berührt“ ist noch untertrieben.

Dem Zuschauer dieses Streifens wird stellenweise, visuell und auch emotional, „scheinbar“ ein wenig zu viel des Guten abverlangt – geht an alle Grenzen,  auch wenn man erahnen kann und wohl wissen müsste,  dass die Realitäten, rund um diese Katastrophe, noch deutlich grausamer waren, als wie hier dargestellt.

Den unbändigen, vor allem unkalkulierbaren Gewalten der Natur kann der Mensch bis heute einfach nichts brauchbares, wirklich wirksames entgegenstellen, und macht klar, dass wir alle, bzw. die Menschheit an sich also,  in dieser Welt immer noch einen Platz auf den hintersten Reihen des globalen Natur Geschehens einnehmen, und dies trotz mittlerweile modernster Technologien, dem sogenannten technischem Fortschritt.

Naomi Watts spielt hier, und dies unglaublich eindrucksvoll, eine eigentlich schon fast schon unspielbare Rolle.  Nicht weniger beeindruckend in der Darstellung, ihr Sohn Lukas, welcher die fast halbtote Mutter irgendwie zu retten – und auch noch Hoffnung zu haben scheint, als scheinbar nichts mehr zu retten ist –  die verschollenen, jüngeren Geschwister und den Vater wiederzufinden gedenkt. Intensiver, und dies in jeder Hinsicht,  kann kein Film sein … Ganz ÜBEL!

Und  am besten nichts  essen  – vor, und während dieses Films,  auch keine Nachos, und Sicherheit halber gleich Berge von Taschentüchern horten. Mehr sei an dieser Stelle auch nicht verraten.

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