… die Welt erobern – wenn sie es nicht schon haben – dann könnte es in allzu „närrischer“, aber auch in „brachial kapitalistischer Anarchie“ enden. Denn wenn der letzte Vorhang fällt, kann eigentlich keiner wirklich genau wissen, was dann kommt – obwohl im Grunde „jetzt“, im „hier und heute“, es anscheinend der ein oder andere doch zu wissen glaubt. Aber, um ehrlich zu sein, ich bin mir da nicht sicher. Ja, die Welt ist zutiefst schlecht und ungerecht, und dies dank all der unsäglichen, bösen Narren, herrschend über den Mammon, dem wir allzu gerne selber dienen, frönen … und ja, auch leider brauchen.
Aber diese Welt, sie ist wohl auch b e s s e r, als je zuvor !! Man mag es kaum glauben, aber es ist wohl so – rein statistisch zumindest – vor allem im Vergleich zu den Jahrzehnten, den Jahrhunderten zuvor, wie z.B. dem düsterlichen Mittelalter – in dem nur die Rüstungen der Ritter zu glänzen wussten und das Menschsein nicht viel mehr Wert war, als das Vieh auf der Weide der jeweiligen Lehnsherren, die Dunkelkirche jedes verpasste „Amen“ als Gotteslästerung anprangerte und sogenannte „Ungläubige“ zuhauf auf den Scheiterhaufen schickte.
Aber natürlich alles rein statistisch betrachtet – d.h. – z.B. – während ein Kind im Irgendwo einen Teller Reis mehr am Tag bekommt, somit nicht mehr hungern muss und endlich auch medizinisch betreut werden kann, kann man im Anderswo dreimal, anstatt nur zweimal im Jahr, die Welt im All-Inklusiv Modus umkreisen, die angesagten Ski-Pisten hinunterstürzen oder sich an prominenten Stränden in der Sonne aalen. Aber wie sagte es Einstein schon: „Alles ist relativ“.
„Die Stadt der Narren“
Bleistift, Farbstift, Aquarell
Dvz. 1736
Format: 200 x 200 mm
18.04.2024
„Tanz am Hof der Narren“
Bleistift, Farbstift, Aquarell
Dvz. 1737
Format: 200 x 200 mm
22.04.2024
„Immer dann, wenn sich ein Vorhang senkt“
Bleistift, Farbstift, Aquarell
Dvz. 1738
Format: 200 x 200 mm
24.04.2024
