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Charles Mingus

Er gilt als Pionier der Kontrabass-Technik und als Ikone des modernen Jazz der den Stil nachfolgender Generationen maßgeblich beeinflusste. Charles Mingus (1922 – 1979) begann in der Band von Louis Armstrong, arbeitete mit fast allen Größen des Jazz, wie u.a. Charlie Parker und Miles Davis, zusammen. Sein großes Idol aber blieb sein Leben lang Duke Ellington. In den 1950er Jahren gründete er seine eigene Band und entwickelte nach und nach den neuen Stil des Modern Jazz, in dem er seine Musiker immer wieder anhielt ohne Noten, also ausschließlich durch Zuhören und Memorieren zu lernen. In Folge dessen suchte Mingus immer wieder nach neuen Bandmusikern, vor allem nach ausgeprägten Individualisten, wahren Virtuosen ihres Faches.

Doch die Zusammenarbeit mit Charles Mingus war oft sehr schwierig. Er galt als launischer, impulsiver Charakter der auch nicht davor zurückschreckte seine Musiker lauthals anzuschreien, wenn ihm etwas nicht passte. Auch so mancher Konzertveranstalter oder Tour Manager bekam seine Launen um die Ohren gehauen.

Nach zahlreichen weiteren Kompositionen und Arrangements, auch für größere Orchester, schrieb er Ende der 1970er Jahre auch noch Songs für die kanadische Sängerin Joni Mitchell, welche auf ihrem Album Mingus veröffentlicht wurden. 1978, schon im Rollstuhl sitzend, wurde er im Weißen Haus vom damaligen US-Präsidenten Jimmy Carter für sein Lebenswerk geehrt.

Federzeichnung
330 x 210 mm
Dvz. 1205
26.07.2019

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