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Die Schlacht der fünf Heere

der-hobbit-3-poster-03_articleDer kleine Hobbit ist endlich am Ende seiner Reise. Mit dem dritten Teil dieses insgesamt fast zehn Stunden langen cineastischen Epos, gibt es den wohlverdienten Ausgang einer langen, spannenden, gefährlichen und vor allem bildgewaltigen Reise für Bilbo Beutlin. Er ist am Ende wohl behalten im Auenland zurück gekehrt. Das wussten wir ja schon vorher. Zumindest all jene, die das Buch zuvor mal gelesen haben. Und so manch einer denkt sich vermutlich auch, er wäre da besser auch mal geblieben. Denn schon nach dem ersten Teil dieser Kino-Trilogie (Eine unerwartete Reise), war klar, hier geht es nicht wirklich um eine konkrete Umsetzung einer Buchvorlage, im Grunde nur ein schmales, kleines Kinderbuch, sondern eher um einen würdigen Prolog zu Peter Jacksons „Herr der Ringe“. Dies ist leider überhaupt nicht gelungen.

Zwei Dinge fallen auf:
In den drei Teilen zu „Herr der Ringe“ bemühte man sich doch noch sehr um eine gewisse Ernsthaftigkeit, um die Stimmung, das Feeling für das wirklich Böse, um dem großen Thema Tolkiens halbwegs gerecht zu werden. Witz und Humor, fanden zwar zur allgemeinen Auflockerung auch hier und da ihren Weg auf die Leinwand; im „Der Hobbit“ ist der wohl kalkulierte Klamauk aber schon seit dem ersten Teil Bestandteil wohl inszenierter komödiantischer Einlagen, die so gar nicht recht passen wollen, zu Themen wie Ehre, Blut und Boden und eine freies Auenland.

Des Weiteren fällt bei diesen drei Teilen „Der Hobbit“ auf, das man sich anscheinend in Sachen Tricktechnik nun dann doch leider vom Modellbau generell verabschiedet hat und man die komplette Fantasy-Filmwelt jetzt doch lieber am Computer konstruieren lässt. Das sieht man eben dann doch, hier und da. „Der Herr der Ringe“, auch wenn eben nun schon deutlich älter, wirkt in weiten Teilen natürlicher, kompletter, und in jeder Hinsicht als Ganzes glaubwürdiger, als eine eben jene neue …
Aber, die Reise geht ja weiter.

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