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Hofbräuhaus München

Das Hofbräuhaus in München ist mit täglich bis zu 35.000 Besuchen aus aller Welt die Touristenattraktion in der bayrischen Hauptstadt überhaupt. Man mag sich gar nicht vorstellen wollen, welch große logistische Herausforderung es ist, diese Massen an Menschen tagtäglich zu bedienen und zu verköstigen. Als Ende des 16. Jhdt. das Hofbräuhaus in München entstand sollte es vor allem eins tun – nämlich Bier brauen um den Wittelsbacher Hof von Importen des begehrten Gebräus unabhängig zu machen. Erst König Ludwig I. erlaubte zu Beginn des 19. Jhdt. im Hofbräuhaus auch den Ausschank und Bewirtung an die eigene Bevölkerung und an Münchner Gäste.

Das weiße HofrbäuhausAber schon Ende des 19 Jhdt. war der Tourismus in Bayern soweit fortgeschritten, dass die eigentliche Brauerei ausgelagert werden musste, die Bewirtungsräume weiter ausgebaut und die Fassade des ursprünglichem weißen Hofbräuhaus (Bild links) durch ein ansprechenderes Äußeres im Stile der Neorenaissance ersetzt wurde.

Im zweiten Weltkrieg wurde das Hofbräuhaus fast komplett zerstört, nach und nach wieder aufgebaut und aufwendig restauriert, Investitionen, welche dem bayrischen Staat, Dank der besagten Massen an Touristen, alljährlich Steuereinnahmen in zweistelliger Millionenhöhe beschert.

Hofbräuhaus München
Federzeichnung, Farbstift, Aquarell
200 x 330 mm
Dvz. 1370
14.07.2020