Da gab es mal wieder einmal reichlich Tage, da wünschte man sich an Orte an denen man sich zumindest in den frühen Morgenstunden ein wenig Abkühlung erhoffen dürfte. Wie z.B. an den Ausläufern der Rocky Mountains, an irgendeinem Gebirgsbach. Aber Kanada? – da war doch was?
Aber auch diese Zeichnung ist, wie die beiden anderen neuen Arbeiten zuvor, erneut ein gutes Beispiel dafür, inwieweit man malerische Elemente durchaus mit einem rein grafischen Grundgerüst kombinieren kann. Hier nun ist der Bach, dass fließende Wasser Fokus des Motives, welches als solches in der Umsetzung bei weitem aber nicht so schwierig ist, wie es im ersten Moment erscheint. Denn auch der natürliche Verlauf des Achso kühlen Nass ist nichts anderes als ein linear nachvollziehbares Konstrukt, welches man oben in den Abbildungen in seiner Entstehung auch gut nachvollziehen kann.
Aber ganz sicher ist auch dies nicht mal so eben gemacht. Man braucht dafür, was eben allzu vielen leider immer wieder fehlt, ein gewissen Maß an Geduld. Es vergehen reichlich Stunden.
Federzeichnung, Farbstift, Aquarell
Wvz. 5272
Format: 330 x 210 mm
Juni 2021