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Superbia – Der Übermut oder der Griff nach dem fahlen Stern

Bleistift , Farbstift, Aquarell, Pastell
Wvz. 4710
Format: 700 x 500 mm
Mai 2011

Superbia – Übermut

Der bestimmende Dämon ist Luzifer.

Luzifer, lateinisch: „Der Lichtbringer“. Er war einer der sich gegen Gott auflehnenden Engel und wurde vom Erzengel Michael in den Schlund der Hölle gestürzt. Charakterisiert als: „ein gefallener Engel oder „der bösartige Dämon“.

Der Übermut, egal in welcher Form, ist Konsequenz einer überaus vernebelten Selbstüberschätzung der eigenen Fähigkeiten und/oder Möglichkeiten.

Genährt wird der Übermut immer aus zuvor, vielleicht allzu leicht empfundenen persönlichen Erfolgen, egal in welcher Form, Art und Weise. Dies macht natürlich Mut auf Mehr, auch wenn rational, die Grenzen des Möglichen bereits erreicht sind. Denn wer kennt dieses alte Sprichwort nicht: „Übermut tut selten gut“.

Natürlich ist der „Übermut“, im Kontext des Alltäglichen, eher eine kleine – nicht mehr als eine peinliche Randnotiz für die jeweiligen Protagonisten selber.

Nämlich dann, wenn das eigene Talent dann doch nicht ausreicht – für die große Bühne, dem Griff nach den Sternen – DEM STERN an sich. Und all die Jubelaren, aus Familien- und Freundeskreisen, sich als zu beschränkt und somit dann doch als zu wenig sachverständig erweisen.

Übermut und die eigene Selbstüberschätzung, ja, sie können recht unterhaltsam sein. Denn sie alle sind nicht mehr als dienstbare Geister des modernen Voyeurismus.

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