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Ohne Fleiß kein Mais

Auch diese kleinere Arbeit, eine weitere Stillleben artige Federzeichnung, ist erneut ein gutes Beispiel dafür, das wirklich nichts bei mir mal eben kurz nebenbei entsteht, sondern vor allem auch ein großes Maß an Geduld und Ausdauer erfordert. Und natürlich den selbstkritischen Blick auf sich selbst, beziehungsweise auf die gerade in der Entstehung befindlichen Arbeit. Wer zu schnell zufrieden ist, vergibt ungeahnte Möglichkeiten. Andererseits, auch irgendwie verständlich, ist allerdings auch die Angst, die Arbeit durch ein Zuviel zu versauen, auch kein guter Ratgeber. Selbst wenn man das Blatt dann wirklich in den Sand setzt, so ist es im Grunde nur ein Stück Papier, so hat man aber dennoch mal wieder viel gelernt, Erfahrungen gesammelt. Von vertaner Zeit kann somit dann auch nicht die Rede sein. Denn nur wenn man sich an das Maximum wagt, kommt man dann auch für sich selber ein wenig weiter.

Auch hier wurden mal wieder, über die eigentliche Sepiazeichnung zahlreiche Aquarell Lasuren verteilt, mit passenden Farbstiften, hier und da, gehöht, akzentuiert, um dann nochmals mit der Feder, durch die zahlreichen Farbschichten so langsam verblasste Linienpartien, nun ganz unten liegend, abschließend nochmals ganz nach vorne zu holen. Das dauert und erfordert vor allem den Blick auf den Kern des Motivs …

Ohne Fleiß kein Mais
Federzeichnung, Farbstift, Aquarell
Dvz. 1520
Format: 210 x 325 mm
12.10.2021
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