Charaktere von hochmütiger Natur neigen oft auch zur sogenannten „Ignoranz“ – dem bewussten Verleugnen, dem nicht wahr haben wollen, dem wissentlichen Verneinen von Umständen, die der eigenen Vorstellung des Hier und Jetzt, um des eigenen Seelenfriedens und Wohlbefindens zu Liebe, entgegen stehen könnten: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Der Gipfel der Ignoranz…
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Im alltäglichen Einerlei erscheint mir der Zeichentisch selber immer noch als bestmögliche Palette …
Dass diese Zeichnung vordergründig durch die Grausamkeit der Kreuzigung geprägt wird, ist unbestreitbar. Dennoch findet sich auch Versöhnliches in dieser markanten Arbeit. Der römische Soldat, „die“ klassische Schandfigur, (schon wegen des Speerstoßes) wenn es um die Darstellung der Kreuzigung Christi geht, positiviert sich hier in der Form, dass er sich, beschämt davon, da er wohl…
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Capricho No. 04 Das Thema Kindererziehung beschäftigt die Gemüter schon seit Jahrhunderten und dies bis heute. Und schon immer gingen die Meinungen zu diesem Thema weit auseinander: Von totaler Verwöhnung der Kleinen bis hin zu restriktiven und totalen Reglementierung des alltäglichen Lebens der Heranwachsenden. Die einzig sinnvolle Wahrheit liegt vermutlich auch hier, in der gesunden…
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Zu der am Sonntag beginnenden Ausstellung, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, hat die Düsseldorfer Take Off Galerie ein erstes, kleines Preview der Hängung, auf Ihrer Webseite, Online gestellt. Natürlich können diese einen Besuch, direkt vor Ort, in den Räumlichkeiten der Galerie, nicht wirklich ersetzen – aber es ist zumindest schon einmal ein erster Eindruck,…
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Mittlerweile sind, seit Mitte April diesen Jahres, an die gut 140 kleine Zeichnungen entstanden, die bisher allesamt einen Liebhaber gefunden haben, sich somit schon eine beachtliche Sammlergemeinschaft, in dieser Hinsicht, eingefunden hat. Die Themen, dieses neuen Konzeptes, jene, des alltäglichen Zeichnens, auch wenn nur im allzu kleinen Format, umfassen so bekannte, klassische Themen wie Don Quijote, Das Leben auf…
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Es sind noch einige, an Postkarten Sets, in Sachen „Die 7 Todsünden“, aktuell für 7€ lieferbar: Postkarten Set (in einer Box) mit 7 Postkarten (DIN A6) aus dem Zyklus „Die 7 Todsünden“ und einem kurzem Einleitungstext zum Thema. Enthalten sind Superbia-Hochmut, Avaritia-Geiz, Luxuria-Wollust, Ira-Hass, Invidia-Neid und Acedia-Ignoranz. Siehe auch die Abbildungen der einzelnen Postkarten, des Sets, im…
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Nun, um das mal zu aufzuklären: „Lucifer nails the Book of Truth“ wird eine Gemeinschaftsarbeit mit David Kornowski. Sowas habe ich zuvor noch NIE gemacht. Von daher ist das alles recht spannend. Ich finde seine grafischen Ergänzungen schon recht überzeugend und ich bin mehr als angetan. Da tut sich was … Ich hoffe, wir bekommen…
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Capricho No. 73 Am Beginn der Reihe der Caprichos stehen häufig auch Stellungnahmen Goyas zur Kindeserziehung, aber auch zum schlüpfrigen Mutter-Tochter Verhältnis, bei dem der vorteilsbedachten Mutter nur allzu oft die Rolle der skrupellosen Kupplerin unterstellt wird. Gegen Ende seiner Radierreihe der Caprichos, inmitten seiner dort dominierenden Hexenthematik, greift Goya dieses vermeintlich „häusliche“ Thema wieder…
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Mir ist, eher durch Zufall, diese recht interessante, ca. 59x41cm große, Portraitstudie eines unbekannten Mädchens, von 1954, in die Hände gefallen. Diese Zeichnung hebt sich, wie ich selber finde, deutlich wohltuend ab von dem üblichen, zeitlosen Kitsch in Sachen Kinderportraits, für die gut bürgerliche Stube – verzichtet z.B. auf jegliche, rosige Farbgebung, was dem grafischen Gesamtbild sehr zu Gute…
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Der Hochmut (lat.: arrogantia, superbia), auch die Anmaßung, Überheblichkeit, Arroganz (veraltet: Hoffart, Dünkel), ist eine Haltung, die den Wert und Rang (Standesdünkel) oder die Fähigkeiten der eigenen Person besonders hoch veranschlagt. Der Gegensatz zum Hochmut ist die Demut. Meint man mit „Selbstüberschätzung“ eine Überbewertung eigenen Könnens, so zielen Hochmut und Arroganz auf soziale Distanz. In…
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Die Vorstellung von einem Dasein nach dem Tode, ist so alt wie die Menschheit selber. Der Gedanke, dass nach dem Tode einfach nichts mehr ist, nicht mehr bleibt als die zunehmend verblassende Erinnerung all derer die einen kannten, und selbst diese dann auch noch gänzlich entschwinden wird wenn auch jene das Diesseits verlassen müssen, bereitet…
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