Als d e r Mister Bond, James Bond, der erste und vielleicht auch glaubwürdigste Darsteller in dieser Rolle am Wochenende verstarb, dachte ich nur – mal wieder einer weniger, der mich die ganze Jungend über begleitet hat. Und dabei wirken gerade die ersten Bondfilme, mit denen Sean Connery von heute auf morgen Berühmtheit erlangte, im Vergleich zu den heutigen Bond Spektakeln, im modernen CGI-Zeitalter und Bildschnitten im Sekundentakt, eher wir Kinderfilme. Denn da bleiben einem eher die legendären Wutausbrüche eines Gert Fröbe, als Bösewicht in Goldfinger in Erinnerung und eben weniger die ewig gleichen Platituden des Spiones seiner Majestät, mit der Lizenz zum Töten, im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht, welches ihm grundsätzlich, wie katatonisch paralysiert, zu Füßen lagen. 
Wer Sean Connery mal gänzlich anders, mal eben nicht als Dauersympath erleben möchte, der sollte sich einmal den Film, Sein Leben in meiner Gewalt, von 1973 anschauen. Dieses Bild von ihm hier im Film ist allerdings eben mal nicht der smarte Schotte, mit der er uns alle so lange erfreut hat. Ein Stückweit früherer Kinogeschichte ist mit ihm erneut gegangen!
R.I.P. Sir Sean Connery

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